Klimawandel! 

Sorgen. Ideen. Engagement

Diese Aspekte interessierten in der Konferenz am 06.08.2021

1. Wir leben heute auf Kosten der nachfolgenden Generation. Was kann die EU machen?

2. Grüner Wasserstoff: Geht das mit einem positiven Business Case?

3. Energie und Umwelt: Engagement mit Zukunft!


Eindrücke vom Event sind auf der Seite des Bundespresseamtes veröffentlicht.

 

 

Die verheerende Flutkatastrophe in Nordrhein Westfalen und Rheinland-Pfalz als auch den fürchterlichen Waldbränden in Südeuropa und der Türkei sind sichtbare Zeichen des Klimawandels. Menschen verlieren Hab und Gut, werden entwurzelt.

Die betroffenen Menschen sind nun auf der Suche nach elementaren Bedürfnissen wie Schutz, sauberem Wasser und Nahrung. Katastrophen wie Flut, Hochwasser, Brände, Dürre werden uns alle möglicherweise in bisher unbekanntem Ausmaß treffen. Katastrophenschutz muss EU-Aufgabe werden mit klar definierten Kompetenzen und Zuständigkeiten.

Die Not, ausgelöst vom Klimawandel, wird Menschen dazu bringen ihre Heimat zu verlassen. Die EU muss Lösungen anbieten,  die weniger von Arroganz dafür aber von Humanität geprägt sind.

 Der Klimawandel ist ein globales Problem und erfordert globale Antworten. Die einfachen Antworten werden nicht zielführend sein. Die Komplexität macht ein “end to end” Verständnis unendlich schwer, dennoch sind in Europa Innovationskraft, Kreativität und wirtschaftliche Kompetenz die Stärken die Hoffnung geben.

Die europäischen Institutionen müssen hier die Plattformen zur Verfügung stellen auf der die bestmöglichen Kräfte in respektvollem Umgang miteinander wissenschaftlich fundierte Antworten entwickeln können. 

Die konsequente Förderung der Kreislaufwirtschaft ist eine zentrale Forderung die bereits von der EU aufgegriffen ist, weitere Anstrengungen sind erforderlich.

Der Gefahr, dass politische Debatten zu stark von Lobby-Interessen getrieben werden, muss entgegengewirkt werden. Antworten auf den Klimawandel können nur auf wissenschaftlich fundierten und begutachteten Studien basieren. 


 

Grüner Wasserstoff wird als  "Buzzword" wahrgenommen das in den Diskussionen aufkommt, wenn keine weitere Idee für die künftige Energieversorgung mehr zur Debatte steht. Das Problembewusstsein ist hoch, dennoch hinken wir mit entsprechender Lösungskompetenz hinterher. Alle Aspekte des Produktlebenszyklus müssen bedacht werden.

Die politischen Debatten sollten auf Grundlage wissenschaftlicher und begutachteten Studien geführt werden. Allgemeinen Veröffentlichungen mit privaten Äußerungen von Wissenschaftlern dürfen nicht die Grundlage für die Debatten und Entscheidungen sein.  Echte wissenschaftliche und damit auch begutachteter Fachliteratur muss Vorrang vor Marketingbroschüren haben.

Wissenstransfer und respektvolle Zusammenarbeit braucht Plattformen, die von den europäischen Institutionen zur Verfügung gestellt werden müssen. 

 

 

 

Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten. Der Klimawandel bedeutet einen Strukturwandel, auf den wir uns einstellen müssen. Neue Tätigkeitsfelder werden sich eröffnen, bestehende Tätigkeitsfelder werden sich vielleicht grundsätzlich wandeln. Das alles ergibt Chancen aber auch Herausforderungen. Diese müssen mit enger und respektvoller Zusammenarbeit erkannt und auf EU Ebene angenommen werden.  

Die Aufklärung über den durch den Klimawandel ausgelösten Strukturwandel muss europaweit in den Schulen starten. Die vielen kreativen Kräfte in Europa müssen gefördert werden, der Wissenstransfer ist ein Aspekt und verdient ein geschütztes Umfeld. 

 

Die Europa-Union Tarp bedankt sich bei den Teilnehmenden für die spannende Diskussion und die herausgearbeiteten Ideen